Großer Andrang bei der traditionellen Pflanzenparade (Foto: Haus Emmaus)

Die traditionelle „Pflanzenparade“ des Hospizes Haus Emmaus war wieder ein echter Besuchermagnet. Seit Wochen hatten die Mitarbeiter mit Feuereifer gesät, pikiert und Pflänzchen aufgezogen, die in großer Vielfalt und umwerfend großer Anzahl im Pflanzenzelt auf die Besucher warteten. Allein rund 30 Sorten Tomaten weckten das Interesse, aber auch Paprika, Zucchini und verschiedene Kohlsorten gehörten zum Angebot. Abgerundet wurde das Ganze durch herrliche Stauden von Lavendel, Kokardenblumen in vielen Variationen und einem vielseitigen Kräuterangebot. Verschiedenste Salate, Balkon- und Ampelblumen, etwa Geranien, und sogar Zimmerblumen gehörten zum breit gefächerten Angebot. Starke Pflanzen, die ab sofort ein umhegtes Zuhause finden.

So riesig wie die ungezählte Zahl der Pflanzen war auch die Zahl der Besucher, die geduldig die Warteschlange vor dem Zelt in Kauf nahmen. Qualität und Auswahl der Pflanzen sind in der Region bestens bekannt und vor allem das Wissen, mit der Spende am Ausgang eine segensreiche Arbeit zu unterstützen, ließen alle entspannt warten. Viele kannten sich und hielten ein Schwätzchen.

Schließlich gab es ja noch weit mehr zu erleben. Am Stand mit Honig, Marmeladen, Saatbändern, buntem Schmuck und vielem mehr gab es auch das neueste Musik-Projekt für „Charly&Lotte“, die Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche, zu erwerben. Bei Führungen durch das Haus Emmaus und das Tageshospiz „Lebenszeit“ informierten sich die Besucher.

Wetzlarer Neue Zeitung, 31.05.2023, Seite 11