Gemeinschaftsprojekt des Gießener Universitätsklinikums und des Wetzlarer Hospizes „Haus Emmaus“
Kaum ein Bereich im Gesundheitswesen erlangte in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit, Anerkennung und Förderung wie die Hospiz- und Palliativversorgung. Auch in Mittelhessen erlebt die Hospizarbeit und die Palliativmedizin eine schnelle Entwicklung.
Trotzdem werden in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen Themen wie Therapiebegrenzung und „Aktive Sterbehilfe“ heftig und kontrovers diskutiert. Um für die ständig zunehmenden Anforderungen für eine Versorgung am Lebensende gerüstet zu sein, bedarf es neben zusätzlicher Fachkenntnisse vor allem eine persönliche Haltung zu den Herausforderungen von Sterben, Tod und Trauer.
Die dem „Haus Emmaus“ angegliederte „ Hospiz- und PalliativAkademie Mittelhessen“ bietet beides mit Weiterbildungen in einem beispielhaften Gemeinschaftsprojekt mit dem Universitätsklinikum
Gießen erfolgreich an.
Nun ist die 23. Weiterbildung durchgeführt worden. Mit ihr haben 23 Krankenschwestern und Krankenpfleger einen Abschluss erlangt in „Palliative Care“, dem Fachbegriff für die Zusammenfassung von Hospizversorgung und Palliativmedizin.
Herzlichen Glückwunsch!