Monika Hennche aus Biskirchen hat am Montagnachmittag das Hospiz Haus Emmaus besucht und eine Spende in Höhe von 1000 Euro übergeben. Aus Anlass ihres 60. Geburtstag hatte die Metzgergattin statt Geschenken um Spenden für gute Zwecke gebeten und es war eine schöne Summe zusammen gekommen.

“Wir haben alles, ich hatte keine Wünsche und da ich mich gerne für gute Zwecke engagiere, habe ich mir das Haus Emmaus ausgewählt, weil eine Mitarbeiterin die liebevolle, wohltuende Arbeit gelobt hat”, so Hennche, deren Nichte sieben Wochen nach der Diagnose Krebs verstarb und ein sechs Monate altes Baby zurück lassen musste. “Ich kann mich noch sehr gut an die Hilflosigkeit in dieser Zeit erinnern.”

Monika Hennche war auch schon zwei Mal in Bilbassi im Senegal, wo sich der Leuner Albert Pantle sehr erfolgreich für ein Krankenhaus engagiert. “Mich für das Wohl anderer Menschen einzusetzen ist für mich der Ausgleich für die harte Arbeit im Alltag”, sagt Monika Hennche, die sich von Hospiz-Geschäftsführerin Monika Stumpf das Haus Emmaus zeigen und die Arbeit von Charly&Lotte, der Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche, und der Palliativ-Akademie erläutern ließ. Natürlich stand auch der geplante Erweiterungsbau am Haus Emmaus im Blickpunkt, der nicht nur die Bettenzahl um zwei auf zehn erhöht, sondern auch Akademie und Trauerbegleitung aus dem Nachbarhaus unter ein Dach holt.